Am Samstag, den 09. März 2024 trafen sich 28 Personen zum gemeinsamen Besuch im neuen Strauss Museum „House of Strauss“. Mitglieder und Freunde der Wiener Volksopernfreunde kamen ab 13:30 Uhr nach und nach in den Shop des Museums im Casino Zögernitz (Wien 19, Döblinger Hauptstraße 76). Die großartige Pünktlichkeit der Teilnehmer ermöglichte es, dass der Vizepräsident der VOF, Gerhard R. Menhard, die Gäste bereits um 13:55 Uhr herzlich willkommen heißen konnte. Nach der kurzen Begrüßung übergab er das Wort und die Gruppe an den Ururenkel von Johann Strauss-Vater, Herrn Senatspräsident i.R. Prof. Dr. Eduard Strauss.
Dr. Strauss führte in launiger und humorvoller Weise durch die Räumlichkeiten des Museums und wusste etliche „Irrtümer“ in den Strauss-Dynastie-Biografien zu berichtigen. Auch stand er stets für Fragen zu seiner Familie und zu sich selbst offen und aufschlussreich zur Verfügung.
Nach dem ca. 90-minütigen Rundgang durch das Museum konnten die Gäste auch den komplett neu renovierten Vorraum und den Konzertsaal besichtigen. In diesem historischen Konzertsaal haben bereits Josef Lanner, die komplette Strauss-Familie (Johann Vater und Johann Sohn, sowie Josef und Eduard), sowie Carl Michael Ziehrer gewirkt.
Zusammenfassend kann über einen sehr gelungenen Nachmittag der Wiener Volksopernfreunde im Museum „House of Strauss“ gesprochen werden.
Prof. Dr. Eduard Strauss inmitten der Volksopernfreunde
Museumsimpressionen
Bei der leider nur sehr spärlich besuchten März-Soirée der VOF im Gasthaus Lechner konnte Dr. Oliver Thomandl die junge Mezzosopranistin Sofia Vinnik begrüßen.
Die in München geborene Mezzosopranistin trat in der Spielzeit 2022/23 dem Ensemble der Volksoper bei. Sie war hier bereits u.a. als Cherubino, 2. Dame (Zauberflöte), Angelina (La Cenerentola für Kinder), Frumah Sarah (Anatevka), Königin Popotte (Die Reise zum Mond), Laura (Jolanthe und der Nussknacker), Orlovsky (Fledermaus), Natalya (Die letzte Verschwörung), Olga Zelenka (Lass uns die Welt vergessen) und als Olga (Die lustige Witwe) zu sehen.
In unbeschwerter Art und Weise erzählte sie, dass ihre Großmutter Opernsängerin war und bei ihr die Leidenschaft zum Singen entfachte: „Ich war mit zwölf Jahren einmal bei ihr in Russland zu Besuch. Meine Oma hat mich extrem für Oper und Gesang begeistert. Auch für alles rundherum: Denn sie hat mit mir nicht nur Gesangsübungen gemacht, sondern mich auch verkleidet.“
Musik ist bei ihr Familiensache. Beide Eltern sind Pianisten. „Man konnte in fast kein Zimmer fliehen, ohne davon umgeben zu sein. Überall habe ich Töne gehört“ sagt Vinnik. Acht Stunden Klaviermusik jeden Tag sei zwar schön, aber auch nicht immer ganz einfach gewesen.
Im Kinderchor der Bayrischen Staatsoper stand sie schon früh mit den großen Stars auf der Bühne. Ab 15 Jahren studierte sie parallel zur Schule an der Musikhochschule in München. Dann gab es erstmal einen kleinen Dämpfer: Nach dem Abitur wollte sie zunächst an das Mozarteum in Salzburg. Allerdings scheiterte es an der Musiktheorie.
Daraufhin bewarb sie sich erfolgreich bei einer Gesangshochschule in Moskau, die einen großen Schwerpunkt auf Schauspiel legt. „Das war eine spannende Erfahrung. Wir hatten fünf Stunden Schauspiel pro Tag. Oft war ich von neun Uhr Früh bis Mitternacht auf der Uni. Das war teilweise schon verrückt. Ich lernte Akrobatik, Tanz und hatte kaum noch Zeit fürs Singen.“ Für Vinnik war es persönlich bereichernd die russische Kultur ihrer Familie noch etwas besser kennenzulernen, da sie in Deutschland aufgewachsen war.
Anschließend versuchte sie einen zweiten Anlauf im Mozarteum – und es klappte. Vier intensive Studienjahre folgten. „Es war eine tolle Zeit“.
Während ihrer Studienzeit engagierte sich Sofia Vinnik bei einer Organisation namens „Live music now“. Die Organisation baut Barrieren in der Kunstvermittlung ab. „Das ist eine ganz tolle Organisation, um Konzerte für Menschen zugänglich zu machen, die sonst keine Möglichkeit dazu hätten“, erzählt Vinnik. In diesem Rahmen sang sie zum Beispiel für Menschen mit Behinderungen und in Altenheimen. „Natürlich ist jedes Publikum besonders. Aber hier ist man so nah dran. Man merkt sofort, ob es gefällt oder nicht. Da waren sehr berührende und bereichernde Momente für mich dabei.“
Sofia Vinnik studierte am Salzburger Mozarteum bei Christoph Strehl, sowie bei KS Edith Lienbacher und Florian Boesch an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Sie arbeitete im Rahmen von Meisterkursen mit Malcolm Martineau, Lisette Oropesa, sowie Silvana Bazzoni-Bartoli (Mutter von Cecilia Bartoli).
Nach ihrem Bachelor wurde Vinnik am Theater an der Wien engagiert. Sofia Vinnik hegt neben der Oper auch ein besonderes Interesse für das Lied. Im Jahr 2020 vertiefte sie ihre Arbeit als Liedsängerin im Rahmen eines Stipendiums der Liedakademie des Musikfestivals Heidelberger Frühling unter der künstlerischen Leitung von Thomas Hampson. Und eigentlich wäre eine Europa-Tournee mit „meinem großen Vorbild Cecilia Bartoli“ geplant gewesen. Diese fiel aber Corona-bedingt aus.
Ihre Antwort auf die Frage nach ihrem Lieblingskomponisten: „Mein Herz schlägt auch sehr für die russische Musik. Im speziellen für Tschaikowski“.
In einem sehr angenehmen und unterhaltsamen Dialog zwischen unserem Gast und den anwesenden Freunden der Wiener Volksoper verging die Zeit wie im Fluge. Schweren Herzens musste sich Sofia Vinnik kurz vor 19:00 Uhr verabschieden, da sie noch einen anderen Termin hatte. Sie versprach aber, bald wieder zu einer Soirée zu kommen.
Vieles bei der Neuinszenierung an der Volksoper Wien ist mir nicht begreiflich. Unklar ist es, warum sich die Festgäste beim Empfang in der pontevedrinischen Gesandtschaft aus Touristen zusammensetzen, welche die Gesandtschaft besichtigen möchten. Völlig unklar ist mir, warum Hanna und Danilo als ältere Personen (Pensionisten) dargestellt werden. Unklar bei dieser Inszenierung ist, warum sich alle Gäste beim Fest der Hanna Glawari (2. Akt) die Schuhe ausziehen müssen, ausgenommen Hanna Glawari und Danilo. Unklar ist, warum bei dem wunderbaren Marsch-Septett „Ja das Studium der Weiber ist schwer“ nach der Reihe ein Billardzimmer, ein Schlafzimmer und ein Badezimmer durchwandert wird. Unklar ist, wieso der Pavillon im Garten zu einer Kiste in einem Zimmer degradiert wird (kann es sein, um den Dialog „Sie war mit ihm in der Kiste“ zu rechtfertigen?). Unklar ist es, für was oder gegen was die Damen im zweiten und dritten Akt demonstrieren. Auch sehr merkwürdig ist es, dass sich der Distelschnaps, der mit einer getrockneten Kröte versetzt ist, durch die ganze Operette dahinzieht. Ebenso verwunderlich, dass „Raoul de St. Brioche“ von seiner ersten bis zu seiner letzten Szene eine Zigarette im Mund hat.
Alles in allem, habe ich schon schwungvollere und stimmigere Inszenierungen gesehen.
Sehr gut ist die bereits 1905 entstandene Musik von Franz Lehár. Übrig geblieben von der Inszenierung der Uraufführung ist nur mehr der Frack des Grafen Danilo. Schade eigentlich.
„Die lustige Witwe“ brachte es bis zum Ableben Franz Lehárs im Jahr 1948 auf mehr als 300.000 Aufführungen weltweit und wurde mehrfach verfilmt. Mariame Clément führt bei dieser Neuinszenierung in der Volksoper Regie und gibt damit ihr Wiener Operettendebüt. „Ich kannte das Stück gar nicht und gehe ganz ohne Referenzen an diese Arbeit heran“
(Auszug aus „Die Bühne“ Februar 2024)
Gerhard R. Menhard
Seit September 2022 ist Jaye Simmons Mitglied des neu ins Leben gerufenen Opernstudios. Seitdem stand sie in Rollen wie Diana (Orpheus in der Unterwelt), Papagena (Die Zauberflöte) und Flamma (Die Reise zum Mond) auf der Bühne der Volksoper und hat sich schnell in die Herzen des Publikums gespielt und gesungen.
Als Maria in der West Side Story ist ihr ein weiterer großer Schritt auf dem Weg in eine aufregende Karriere gelungen. Jaye Simmons wird uns ab nächster Saison als Ensemblemitglied an der Volksoper erhalten bleiben und sicher noch in vielen Stücken mit ihrer Stimme und ihrem Charme für unvergessliche Momente sorgen.
Direktorin Lotte de Beer freut sich über den Zuwachs im festen Ensemble: „Ich werde nie vergessen, wie uns Jaye das erste Mal in ihrer Audition begegnet ist. Ihre Fähigkeit ihre Seele zu öffnen erobert in Sekundenschnelle die Herzen des Publikums und meins hat sie auch sofort für sich gewonnen. In der Zeit im Opernstudio ist sie noch einmal gewachsen und so ist es ein mehr als natürlicher Schritt, dass sie Teil des Ensembles der Volksoper bleibt. Ihr darstellerischer Mut und ihre Intelligenz als Künstlerin ist eine enorme Bereicherung für uns.”
©sofijapalurovic_photo
Exklusive Führung für die Volksopernfreunde
Die große Jahresausstellung 2023/24 des Theatermuseums widmet sich einer der erstaunlichsten Wiener Künstler-Dynastien: den Marischkas.
Kaum eine Familie hat die österreichische Unterhaltungsbranche so nachhaltig geprägt wie die Marischkas: Das Multitalent Hubert Marischka beginnt seine Karriere als Sänger, besitzt das Theater an der Wien und holt den Broadway in die Donaumetropole. Glänzende Shows und Starkult erfreuen das Wiener Publikum. Sein Bruder Ernst schreibt nicht nur erfolgreiche Libretti, sondern macht sich vor allem als Filmregisseur einen Namen: Die »Sissi«-Filme sind wohl seine bekanntesten Werke.
Dr. Marie-Theres Arnbom leitete vom 1. Jänner 2022 bis zum 31. Dezember 2023 das Theatermuseum.
Basierend auf ihrem Buch „Ihre Dienste werden nicht mehr benötigt“ mit dem Untertitel „Aus der Volksoper vertrieben – Künstlerschicksale 1938“ entstand das im Dezember 2023 an der Volksoper Wien mit sensationellem Erfolg uraufgeführte Stück „Lass uns die Welt vergessen – Volksoper 1938“.
Es ist uns eine große Freude, dass Frau Dr. Marie-Theres Arnbom unsere Mitglieder durch diese sehenswerte Ausstellung persönlich führen wird.
Besuch und Führung durch das Theatermuseum – Sonderausstellung „Die Marischkas“
Termin: 21. April 2024 um 11:00 Uhr
Theatermuseum 1010 Wien, Lobkowitzplatz 2,
Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
U1, U4, D, 1, 2, 62, 3A, 59A
Kosten: Eintritt inclusive Führung € 24,– pro Person.
Verbindliche Anmeldung bitte bis spätestens 15. April 2024 unter volksopernfreunde@outlook.com oder telefonisch: 0676-3407464.
Dr. Marie-Theres Arnbom
© Silke Ebster
Am 25. Oktober 2023 wurde in den Räumen des renovierten „Casino Zögernitz“ das neue Museum „House of Strauss“ feierlich eröffnet.
Gemeinsam mit renommierten Ausstellungsplanern und den Experten des WISF (Wiener Institut für Straussforschung) wurde eine interaktive Ausstellung, die Sie in die Geschichte der Strauss-Dynastie eintauchen lässt und ihr Erbe dieser großen Musiker um Sie herum lebendig werden lässt, gestaltet.
Die New York Times empfiehlt, nur zwei Monate nach Eröffnung, das “House of Strauss” als Pflichtprogramm bei einem Wienbesuch.
Es ist uns gelungen für unsere Mitglieder eine exklusive Führung zu organisieren. Der Ur-Ur-Enkel von Johann Strauss Vater, Prof. Dr. Eduard Strauss wird uns persönlich durch die interessante Ausstellung führen.
Besuch und Führung durch das Museum „House of Strauss“:
Termin: Samstag 9. März 2024 um 14:00 Uhr
Im Casino Zögernitz, 1190 Wien, Döblinger Hauptstraße 76.
Anfahrt mit öffentlichem Verkehr: Linie 37 Station Pokornygasse.
Kosten: Eintritt inclusive Führung € 24,– pro Person.
Verbindliche Anmeldung bitte bis spätestens 04. März 2024 unter volksopernfreunde@outlook.com oder telefonisch: 0676-3407464.
Prof. Dr. Eduard Strauss
Robert Bartneck zu Gast bei der Neujahrssoirée.
Nach krankheitsbedingter Absage im letzten Jahr konnten wir bei unserer ersten Soirée im neuen Jahr den Tenor Robert Bartneck in unserer Runde begrüßen. Vielen unserer Mitglieder ist er noch sehr gut als strahlender Tenor bei unserem Adventkonzert in Erinnerung. Bei dem Interviewgespräch mit Dr. Thomandl erwies er sich auch als glänzender Gesprächspartner.
Aus Hannover stammend, in Graz Studien in Gesang und Musikpädagogik absolviert, führten Bartneck, der auch Posaune spielt und als Lehrer sein Wissen schon weitergibt, Engagements bereits an die Grazer Oper, das Staatstheater Meiningen und sogar an die Wiener Staatsoper (u.a. Dantons Tod, Fledermaus, Zauberflöte, Tote Stadt…) bis ihn ein Glücksfall mit der aktuellen Saison 2023 schließlich an die Volksoper brachte. Seit September konnten wir uns bereits bei Pluto in „Orpheus“, Alfred in „Fledermaus“ und aktuell Horst Jodl in „Lass uns die Welt vergessen – Volksoper 1938“ vom Können, der Vielseitigkeit, dem Schönklang der lyrischen Stimme und der Spielfreude des äußerst sympathischen jungen Tenors überzeugen. In der laufenden Saison folgen noch „Lustige Witwe“, „La Rondine“ und „Entführung aus dem Serail“. Genügend Möglichkeiten also, sich selbst vom vielversprechenden Sänger-Neuzugang an der Volksoper zu überzeugen.
Robert Bartneck beantwortete nicht nur die Fragen von Dr. Thomandl, er gab auch bereitwilligst und voll Humor Antwort auf die unterschiedlichsten Fragen unserer Mitglieder.
Wir wünschen dem sympathischen Künstler für die Zukunft viel Erfolg und viele schöne musikalische Erlebnisse.
Die Neujahrssoirée war ein wirklich geglückter Start in ein neues Vereinsjahr, ins Jahr 2024.
Text: Gerhard R. Menhard und Verena Claudia Ramsl
Einen Tag nach der ausgezeichneten Uraufführung des Auftragswerks zum 125. Geburtstag der Volksoper Wien „Lass uns die Welt vergessen – Volksoper 1938“, besuchte uns Thomas Sigwald (er spielte die Rolle des Hans Frauendienst) bei unserer letzten Soirée in diesem Jahr.
Der sehr sympathische und humorvolle Thomas Sigwald plauderte sehr unterhaltsam über seine Jugend, seine Ausbildung, seine Laufbahn und über seine Pläne. Thomas Sigwald wurde in Wien geboren und nach seiner Matura an der Tourismusschule Modul Wien am Max Reinhardt Seminar in Wien aufgenommen, wo er seine Schauspielausbildung absolvierte. Bereits während der Schulzeit drehte er, unterstützt von seinem Vater, etliche abendfüllende Spielfilme im Format „Super 8“ und gewann einige Auszeichnungen.
Nach abgeschlossener Ausbildung am Max Reinhardt Seminar begann er seine Laufbahn als Schauspieler 1984 mit der Hauptrolle im Peter-Patzak-Film „Die Försterbuben“. Sein erstes Theaterengagement führte ihn nach Linz an das Landestheater. Innerhalb von nur drei Jahren war er in mehr als 29 Schauspielrollen zu sehen. Obwohl er als Schauspieler engagiert war, wurde er als „Judas“ in dem Musical „Jesus Christ Superstar“ besetzt. Er setzte seine Karriere im Musicalbereich an den Vereinigten Bühnen Wien (Enjolras/Feuilly in „Les Miserables“) und am Stadttheater Klagenfurt (Tony in „West Side Story“) fort.
1992 wurde Sigwald als lyrischer Tenor in das Ensemble des Landestheaters Linz aufgenommen.
Im Operettenfach konnte sich Sigwald als freiberuflicher Tenor im deutschsprachigen Raum einen Namen machen und sang die bekanntesten männlichen Hauptrollen in diesem Genre. Seine Engagements führten ihn unter anderem ans Theater am Gärtnerplatz, die Semperoper Dresden, Volksoper Wien, Stadttheater Baden, Stadttheater Klagenfurt, Landestheater Salzburg, Opernhaus Halle und Staatstheater Schwerin.
Seit 2006 ist Thomas Sigwald Ensemblemitglied der Volksoper Wien und dort in den drei Bereichen Musical, Operette und Oper auf der Bühne zu erleben.
Am 13. Jänner 2024 startet Sigwald ein neues Projekt im Theater Akzent mit dem Titel „Die 2 ½ Comedy-Tenöre“ – Das unfassbare Musikkabarett. Trotz intensiver Befragung konnte Dr. Thomandl unserem Gast nicht entlocken wer der ½ Tenor ist.
Ab 15. März 2024 ist Thomas Sigwald als Theaterdirektor „Richard Firmin“ in der neuen deutschen Inszenierung von Webbers Musical „Das Phantom der Oper“ im Raimundtheater zu sehen.
In der Volksoper Wien steht der Künstler in den Produktionen von „Lass uns die Welt vergessen – Volksoper 1938“ und „Der Zauberer von Oz“ auf der Bühne.
Es war wieder ein sehr netter und informativer Nachmittag bei der Soiree der Wiener Volksopernfreunde.
Sie ist Wiens zweitgrößtes Opernhaus mit rund 1.260 Sitzplätzen und steht seit bald 125 Jahren am Gürtel: die Volksoper. Das einstige Kaiserjubiläums-Stadttheater hat seit seiner Eröffnung am 14. Dezember 1898 zu Ehren des fünfzigjährigen Thronjubiläums von Kaiser Franz Josef eine wechselvolle Geschichte hinter sich gebracht. Dies spiegelt sich auch, wenn man am Jubiläumstag nicht zu geschichtsvergessenen Feierlichkeiten lädt, sondern zu einem künstlerischen Statement.
Die Volksoper in Wien wird 125: Ein Haus feiert sein Jubiläum ernsthaft
„Lass uns die Welt vergessen – Volksoper 1938“ lautet der Titel einer vom niederländischen Autor Theu Boermans und der israelischen Hausdirigentin Keren Kagarlitsky gestalteten Uraufführung. Die beiden rekonstruieren dabei die Lage der Volksoper im Jahr 1938 kurz vor der Machtübernahme der Nazis, als man am Haus die Beneš-Operette „Gruß und Kuss aus der Wachau“ probte. Flankiert wird die Inszenierung von einem Onlineprojekt, bei dem die Darsteller in die Haut ihrer realen Charaktere schlüpfen und sich in Videos direkt an die Zuschauer wenden.
Passend dazu hat man das Buch „Ihre Dienste werden nicht mehr benötigt“ von Theatermuseumsdirektorin Marie-Theres Arnbom, das 2018 erstmals veröffentlicht wurde, mit einem neuen Vorwort abermals aufgelegt. Darin zeichnet die Historikerin die Schicksale von Künstlerinnen und Künstlern am Haus nach 1938 nach, was als eine der Grundlagen für Boermans bei der Erarbeitung von „Lass uns die Welt vergessen“ diente. Man setzt also nicht auf operettenhaften Eskapismus zum Jubiläum.
Heinrich von Kleists „Hermannsschlacht“ zur Eröffnung gezeigt
Dabei stand einst Operette gar nicht am Spielplan der Institution, hatte das Kaiserjubiläums-Stadttheater doch zunächst den Auftrag, als Sprechtheater Kultur in den Außenbezirken Wiens zu verbreiten. Zur Eröffnung zeigte Gründungsdirektor Adam Müller-Guttenbrunn Heinrich von Kleists „Hermannsschlacht“. 1903 übernahm Rainer Simons als künstlerischer Leiter das Haus. Der Kölner holte sich dann den jungen Alexander von Zemlinsky als Musikdirektor, etablierte den Begriff „Volksoper“ und zeigte am 15. September 1904 als erste Opernvorstellung den „Freischütz“. Ab 1906 wurde dann nur mehr Musiktheater gespielt, und die Volksoper entwickelte sich zu einer ernsthaften Konkurrenz für die damalige Hofoper.
Berühmte Sänger wie Leo Slezak oder Richard Tauber gastierten am ehemaligen Stadttheater, und man reüssierte mit epochalen Premieren. So zeigte man 1907 die Wiener Erstaufführung von Giacomo Puccinis „Tosca“, 1910 folgte „Salome“ von Richard Strauss. Zudem gelang Simons ein Kunststück, das keiner seiner Nachfolger bis heute zustande brachte: Er führte die Volksoper ohne jede Subvention.
Raoul Mader und Felix Weingartner, die auf Simons folgten, konnten an die Erfolge ihres Vorgängers nicht anschließen. Inflation, Theaterkrisen und das Ausbleiben des Publikums führten dazu, dass das Haus 1925 Konkurs anmelden musste. In den Folgejahren wechselten Schließungen und Wiederöffnungen mit jeweils neuem Konzept ab. Nach dem „Anschluss“ 1938 wurde den jüdischen Mitarbeitern gekündigt. Die Volksoper wurde unter die finanzielle Verwaltung der Gemeinde Wien gestellt und nach einer Generalsanierung am 18. Oktober mit Ludwig van Beethovens „Fidelio“ eröffnet.
Ausweichquartier für zerstörte Wiener Staatsoper nach Zweitem Weltkrieg
Nach Kriegsende diente das Haus wie das Theater an der Wien von 1945 bis 1955 als Ausweichquartier für die durch Bomben zerstörte Wiener Staatsoper. 1955 übernahm Franz Salmhofer die Direktion. Die Volksoper erhielt ein eigenes Ballett und zeigte in ihrem Spielplan neben Oper und Operette auch erstmals die angelsächsischen Musicals wie Leonard Bernsteins „West Side Story“ oder „Kiss me Kate“ von Cole Porter.
Auf Salmhofer als künstlerischen Leiter folgten Albert Moser (1963-1973), Karl Dönch (1973-1986) und schließlich Eberhard Waechter (1986-1992). Dieser hatte gemeinsam mit Ioan Holender 1991 als Generalsekretär auch die Leitung der Wiener Staatsoper übernommen, die damit erstmals unter gemeinsamer Direktion mit der Volksoper geführt wurde. Nach Waechters überraschendem Tod übernahm Holender 1992 die alleinige Direktion beider Häuser, und übergab 1996 die Leitung der Volksoper an Klaus Bachler (mittlerweile Nikolaus Bachler). Nach dem jetzigen künstlerischen Leiter der Osterfestspiele Salzburg trat 1999 Dominique Mentha sein Amt an, bevor er bereits 2003, statt wie geplant 2005, nach längerer Kritik an seinem Programm das Handtuch warf.
Erstmals weibliche Direktorin für Volksoper
Auf dessen Nachfolger Rudolf Berger folgte schließlich 2007 der bayerische Burgschauspieler Robert Meyer, der das Haus wieder in ruhigere Fahrwasser führte. Als er im Vorjahr das Zepter an Lotte de Beer übergab, war Meyer mit 15 Jahren Dienstzeit der längstgediente Direktor der Volksoper, womit er selbst das legendäre Vorbild aus der Gründungszeit, Rainer Simons, in den Schatten stellte. Seither steht mit der 42-jährigen Niederländerin erstmals eine Frau dem Haus am Gürtel vor, die sich seit Amtsantritt daran macht, so manch vermeintlich eherne Gewissheit und so manche Formate auf den Kopf zu stellen. Und dazu gehört auch eine ungewöhnliche Feierstunde.
(APA/Red)
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Einen Tag vor dem ersten Adventsonntag fand in der St. Johannes-Nepomuk-Kapelle am Währinger Gürtel das traditionelle Adventkonzert der Wiener Volksopernfreunde statt.
Durch den sehr starken Schneefall bedingt mussten die Konzertbesucher förmlich durch den Schnee zur Kapelle stapfen – ein besonderes Erlebnis, das man die letzten Jahre vermisst hatte.
In einer relativ gut besuchten Kapelle begrüßte Dr. Thomandl die Gäste und die Ehrengäste und stellte die Mitwirkenden des Adventkonzertes, das unter dem Motto „Tannenduft und Kerzenlicht“ stand, vor:
Johanna Arrouas, Annelie Sophie Müller, Robert Bartneck und Pablo Santa Cruz. Als Programmgestalterin und Klavierbegleiterin Chie Ishimoto.
Zu Beginn begeisterte der gebürtige Chilene Pablo Santa Cruz mit seiner gewaltigen Stimme das Publikum. Er sang aus dem Liederzyklus „Flores argentinas“ des argentinischen Komponisten Carlos Guastavino drei „Blumenlieder“. Anschließend erklang eine Melodie von Franz Lehár: „Lippen schweigen“ einfühlsam dargebracht von Johanna Arrouas und Robert Bartneck. Darauffolgend präsentierte der äußerst sympathische Tenor Robert Bartneck in ausgezeichneter Art und Weise seine Stimme mit dem Lehár-Klassiker „Freunde, das Leben ist lebenswert“. Aus der Oper „Hänsel und Gretel“ von Engelbert Humperdinck sangen berührend und unvergleichlich schön Johanna Arrouas und Annelie Sophie Müller den „Abendsegen“. Einer der vielen Höhepunkte des Abends. Solistisch präsentierte Annelie Sophie Müller eine kleine Liebesgeschichte „Storiella d´amore“ von Puccini und Johanna Arrouas erzählte von den Mädchen aus Cadiz „Les filles de Cadix“ von Leo Delibes.
In der Pause konnten sich die Besucher mit heißen Getränken wärmen und sich mit Brötchen und weihnachtlichen Bäckereien laben.
Der zweite Teil des Konzertes stand ganz im Zeichen des bevorstehenden Weihnachtsfestes. Präsentiert wurden Werke von Georg Friedrich Händel bis John Rutter. Ein musikalischer Bogen vom Barock in die Gegenwart. Jedes einzelne Lied wurde mit sehr viel Beifall bedacht.
Das Adventkonzert war wieder einmal ein sehr großer Erfolg. Wunderbare Musik, traumhafte Sänger und eine einzigartige musikalische Begleiterin versetzten die Besucher in eine friedliche vorweihnachtliche Stimmung.
Konzert-Programm
Kurt Schreibmayer wurde am 30. Oktober 1953 in Klagenfurt geboren. Nach Absolvierung der Pflichtschule trat er die Kellnerlehre im Hotel Moser Verdino in Klagenfurt an.
1975 begann er sein Studium an der Grazer Musikhochschule und erhielt bereits zwei Jahre später seinen ersten festen Jahresvertrag am Opernhaus Graz. 1978 erfolgte seine Aufnahme an der Volksoper Wien und 1992 an der Wiener Staatsoper.
Seit 45 Jahren ist Kurt Schreibmayer Ensemblemitglied der Volksoper und hat an seinem Stammhaus seit seinem Debüt am 22. Mai 1987 in „Die drei Pintos“ weit über 1650 Vorstellungen, davon 35 Premieren bzw. Uraufführungen gespielt.
Gastengagements führten ihn nach Berlin, Brüssel, Düsseldorf, Essen, Hamburg, München, Palermo, Sydney und Zürich. Weitere Engagements erhielt er zu den Bregenzer Festspielen, zum Glyndebourne Festival Opera, zu den Seefestspielen Mörbisch und zu den Salzburger Festspielen. Zudem war er von 1986 bis 1992 bei den Bayreuther Festspielen engagiert. Schreibmayer absolvierte Konzerttourneen durch Amerika, China, Japan und Russland, hatte zahlreiche Fernsehauftritte und gab mehrere Benefizkonzerte mit seinen Freunden aus der Wiener Volksoper in seiner Heimatgemeinde Ebenthal in Kärnten.
1995: Ernennung zum Kammersänger
2009: Verleihung der Ehrenbürgerschaft von Ebenthal in Kärnten.
2018: Ehrenmitglied der Volksoper Wien
Auf der Bühne der Volksoper Wien wird Kurt Schreibmayer wieder ab 14. Dezember 2023 als Kurt Breuel (Graf Ulrich von Kürenberg) in „Lass uns die Welt vergessen – Volksoper 1938“ zu sehen sein.
Wir gratulieren KS Kurt Schreibmayer zu seinem 70. Geburtstag recht herzlich.
Die Volksoper Wien und ihre Künstlerinnen und Künstler stehen in drei Kategorien auf der Short List der renommierten International Opera Awards 2023:
Die Volksoper Wien ist als Bestes Opernhaus nominiert,
Volksoperndirektorin Lotte de Beer als Beste Regisseurin und
Ausstattungsleiter Christof Hetzer als Bester Bühnenbildner
Bei den 2012 ins Leben gerufenen International Opera Awards werden jährlich herausragende Leistungen der Opernwelt ausgezeichnet.
Die Nominierten kommen aus mehr als 26 Ländern und spiegeln einmal mehr den internationalen Charakter von Musiktheater und der Awards wider. Nominiert sind Künstler, Produktionen und Ensembles aus ganz Europa, Nordamerika, Australien, der Demokratischen Republik Kongo, Guatemala, Korea, Mexiko und Südafrika.
Die Gewinner der Internationalen Opernpreise 2023 werden am 9. November im Teatr Wielki der Polnischen Nationaloper in Warschau bekannt gegeben.
Volksoper Wien Lotte de Beer Christof Hetzer
Die Wiener Volksopernfreunde gratulieren zu den Nominierungen und halten fest die Daumen.
Diesmal zu Gast bei der monatlich stattfindenden Soirée der Wiener Volksopernfreunde war der aus dem Saarland stammende überaus sympathische junge Bassist ALEXANDER FRITZE. Alexander Fritze, der mit der Direktion Lotte der Beer im September 2022 neu ans Haus kam und in seiner jungen Bühnenkarriere bereits beachtliche Engagements z. B. am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken, der Oper Zürich (als Mitglied im Opernstudio) und den Salzburger Festspielen vorweisen kann. Dr. Oliver Thomandl führte in gewohnt souveräner Art und Weise das Gespräch.
Ein launiger lustiger Nachmittag mit dem Wien-Liebhaber mit schon erstaunlich erfreulichem „Wiener Einschlag“ in seiner Sprache und großem Freund der italienischen Küche, der auch selbst oft den Kochlöffel schwingt sowie die danach sehr nette Verlängerung in privater kleiner Runde mit Wiener Wein und Küche. Gespannt sein darf man heuer u.a. auf seinen Frank in der Fledermaus, Colline in La Bohème und ab Jänner auch Zauberflöte-Sarastro….
(Verena Claudia Ramsl)
Im Chor der Volksoper herrscht Trauer über das allzu frühe Ableben unseres Kollegen im Ersten Bass, Hubertus Reim. Wir verlieren nicht nur einen stets verlässlichen und hilfsbereiten Kollegen, sondern er war den Allermeisten von uns auch sehr freundschaftlich verbunden. Zum Teil über Jahrzehnte bereits. Er war an der Volksoper wahrlich zu Hause und hat immer wieder gesagt: „Ich geh dann amal net freiwillig in Pension, da müßten s‘ mich schon in die Pension treten“. Jetzt ist er früher als gedacht „in Pension“ und wird uns fehlen. Mach’s gut, mein Lieber!
(Facebookeintrag: Stefan Tanzer vom 27. September 2023)
Am 24. September 2023 fand in der Volksoper Wien die schwungvolle und mit großem Jubel aufgenommene Premiere von „Aristocats“ statt.
Die einzelnen Solisten, seien sie Darsteller von Katzen, Hunden oder Gänsen, haben sich in ihren Rollen weit übertroffen. Der Katzenriege gehören Lisa Habermann, Eva Zamostny, Peter Lesiak, Kevin Perry und Jakob Semotan an. Wunderbar Daniel Ohlenschläger und Wolfgang Gratschmaier in den Rollen der beiden Hunde. Ausgezeichnet Martina Dorak und Julia Koci als Gänse. Entzückend die „jungen Kätzchen“, dargestellt von Hannah Lehner, Benjamin Ruzek und Leopold Sommer. In der Aufzählung der Künstler darf Nicolaus Hagg nicht fehlen, der die Rolle des Butlers Edgar darstellte und auch für die Textfassung für die Volksoper und Einrichtung zusätzlicher Texte sorgte.
Ein wunderbar musizierendes Orchester unter der Leitung von Tobias Wögerer. Bühne und Kostüme sowie Video lassen keine Wünsche offen.
Minutenlanger Schlussapplaus und großer frenetischer Jubel des Publikums dankte den Akteuren und den gesamten Mitwirkenden auf der Bühne und hinter der Bühne.
Unbedingt hingehen und ansehen. Sie werden nicht enttäuscht sein.
Weitere Vorstellungen:
1. Oktober 2023, 05. und 26. November 2023,
2. und 31. Jänner 2024, 17. März 2024 und 07. und 28. April 2024
Beginn jeweils 11:00 Uhr
Anlässlich des Gründungstages der Wiener Volksopernfreunde (VOF) am 11. September 2001 hat unser Mitglied Verena Ramsl eine wunderbare Hommage auf Facebook veröffentlicht. Wir möchten allen unseren Mitgliedern und Freunden diesen Beitrag nicht vorenthalten. Danke liebe Verena.
❗🎊🎉 Der Verein der WIENER VOLKSOPERNFREUNDE (VOF) mit Präsident Dr. Oliver Thomandl www.vof.at wurde heute vor 22 Jahren (!), am 11. September 2001 gegründet!
Am traurig denkwürdigen Abend der 9/11 Anschläge auf das World Trade Center in New York fand sich im Hotel REGINA hinter der Votivkirche eine kleine enthusiastische Gruppe aus Stamm-BesucherInnen und irgendwie mit der Volksoper „verbandelten“ Menschen zusammen, die ähnlich des Staatsopern Freunde-Vereins etwas Vergleichbares für das 2. Wiener Opernhaus „eine kleine Schwester“ gründen und aufbauen wollten. Viele leider schon verstorbene Wegbegleiter gestalteten und prägten den Verein maßgeblich mit, es seien vor allem Direktor Franz KEPREDA, Martin Schaffer und Heinz Kämmerer zu nennen…
Aus dem kleinen enthusiastischen Grüppchen wurde ein veritabler gut aufgestellter Verein, der in 22 Jahren UNZÄHLIGE WUNDERBARE Konzerte und Künstlergespräche, Soiréen/ Stammtische mit Gästen und andere Veranstaltungen mit aktiven als auch ehemaligen KünstlerInnen der Volksoper abgehalten hat (z.B. Adolf Dallapozza, Renate Holm, Michael Heltau, Sigrid Hauser, Dagmar Koller…) und weiterhin wird, sowie dem fein illustrierten Magazin SOUFFLEUR mit wertvollen Beiträgen mit oft auch historischem Volksopern-Bezug.
Ohne das unermüdliche Herzblut und Engagement, die Zeit und Arbeit, die Oliver Thomandl (von Anfang an!) und Gerhard R. Menhard sowie Paul Janauschek und seine Schwester Eva, Angelika Kovarik, Elisabeth Zak, Felix Brachetka, Erich Ruthner, Michael Koling einbrachten und bringen, wäre so ein Verein und das Aufrechthalten der Tätigkeiten nicht möglich. Und auch nicht ohne der konstant gehaltenen Zahl der Mitglieder, die die Liebe, das Interesse und die Leidenschaft für die Volksoper und ihre KünstlerInnen im Laufe der Jahre mit uns teilen!
Herzliche Glückwünsche, liebe VOF und auf weitere mindestens 22 Jahre!
🎵🎶🎭💐🍾🥂🍀🎊🎉🥇🏆 😊❗
Verena Ramsl (einfaches Mitglied)
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Am 9. September 2023 startete die neue Saison der VOF-Soiréen im Gasthaus Lechner. Dem VOF-Präsidenten Dr. Oliver Thomandl ist es gelungen zur Eröffnungssoirée den vielseitigen, sympathischen und humorvollen Georg Wacks einzuladen.
Georg Wacks wurde in Wien-Favoriten geboren. Ausgebildet wurde er an der École Philippe Gaulier in London, an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien und an der Universität Wien. Gesang studierte er bei Sebastian Vittucci.
Seit der Spielzeit 2011/12 ist Wacks festes Ensemblemitglied der Volksoper Wien. In der kommenden Saison wird er in „La Cage aux Folles“, in der „Lustigen Witwe“, in der „Dreigroschenoper“, in „Orpheus in der Unterwelt“, in „Anatevka“, in „Die letzte Verschwörung“, in „Der Zauberer von Oz“ und in den „Lustigen Weibern von Windsor“ zu sehen sein.
Außerdem schreibt und spielt Georg Wacks Kindermusikvermittlungsprogramme. Er ist unter anderem auch Präsident der Armin Berg Gesellschaft, Künstlerischer Beirat im Theatermuseum Wien. Er betreibt auch Musik- und Theaterwissenschaftliche Forschungsarbeit im Bereich der Wiener Unterhaltungskultur und des Jüdischen Kabaretts in Wien. Er ist Dozent an der Universität Mozarteum in Salzburg am Thomas-Bernhard-Institut, unterrichtet an der Internationalen Theaterschule École Philippe Gaulier in Paris und gibt Humor-, Clown- und Theaterworkshops.
Bei dem Interviewgespräch mit Dr. Oliver Thomandl blitzt förmlich die Lebensfreude und der Humor aus den Augen von Georg Wacks. Er erzählt eindrucksvoll und pointiert über sein Leben, über seine langjährige Tätigkeit als Dr. Best bei den Roten Nasen Clowndoctors, über die Erlebnisse mit kranken Kindern und alten Menschen. Seine Erzählungen bringen die Gäste der Soirée zum Lachen, aber regen auch zum Nachdenken an.
Viel zu rasch verging die gemeinsame Zeit. Um 18:00 Uhr musste sich Georg Wacks leider verabschieden, denn er musste ins Theater, er musste auf die Bühne um der Rolle des Buchhändlers Avram in „Anatevka“ Leben einzuhauchen.
Die Volksoper Wien wurde am 7. September 2023 im Wiener Rathaus dreimal mit dem Österreichischen Musiktheaterpreis 2023 ausgezeichnet.
Die Auszeichnungen erfolgten in den Kategorien „bester weiblicher Nachwuchs“ (Katharina Gorgi als „Roxy“) und „beste Gesamtproduktion Musical“ (für „La Cage aux Folles“). Den neuen „Jury-Sonderpreis“ des Österreichischen Musiktheaterpreises 2023 sicherte sich Julia Koci als Liza Elliott in „Lady in the Dark“.
Die Wiener Volksopernfreunde gratulieren der Volksoper Wien und den Preisträgerinnen recht herzlich zu diesen verdienten Auszeichnungen.
In einer Presseaussendung der Volksoper Wien vom 24. Februar 2023 stand folgendes zu lesen:
Die Volksoper Wien gratuliert Omer Meir Wellber zur Ernennung zum Generalmusikdirektor der Staatsoper Hamburg ab Herbst 2025. Er bleibt der Volksoper Wien als Musikdirektor bis einschließlich 31. August 2027 erhalten.
Jedoch in einer Presseaussendung der Volksoper Wien vom 6. September 2023 wird vermeldet:
Omer Meir Wellber gibt aus persönlichen Gründen seinen Rücktritt als Musikdirektor der Volksoper Wien per 31. Dezember 2023 bekannt. Der junge britische Dirigent Ben Glassberg wird ab 1. Jänner 2024 Musikdirektor der Volksoper Wien. Er war bisher Erster Gastdirigent am Haus und feierte mit der Premiere von „Die lustigen Weiber von Windsor“ einen großen Erfolg.
Ben Glassberg wird als Musikdirektor der Volksoper Wien die Premieren
von „West Side Story“ und „Die lustige Witwe“ sowie Vorstellungen von
„La Bohème“, „Der Zauberer von Oz“, „Hänsel und Gretel“ und „Jolanthe
und der Nussknacker“ dirigieren.
Ben Glassberg
© Gerard Collett
Die Wiener Volksopernfreunde begrüßen den neuen Musikdirektor recht herzlich und wünschen ihm viel Erfolg.
Erst vor wenigen Wochen konnte sich Jasmin White, Mitglied des neugegründeten Opernstudios an der Volksoper Wien, über den 2. Platz beim Queen Elisabeth Wettbewerb in Brüssel freuen. Doch am vergangenen Samstag (26. 08. 2023) gab es erneut Grund zum Feiern. Contralto Jasmin White gewann den 1. Preis beim Internationalen Gesangswettbewerb Queen Sonja in Oslo, Norwegen.
Aus allen BewerberInnen überzeugte Jasmin White die hochkarätige Jury aus ExpertInnen von der Metropolitan Opera in New York, Theater an der Wien, Opernhaus Zürich und Dutch National Opera Amsterdam in drei Runden und bekam nach einem fulminanten Finalkonzert von Königin Sonja von Norwegen den 1. Preis überreicht.
In der Volksoper Wien stand Jasmin White bereits als 3. Dame in „Die Zauberflöte“ und Mary in „Der fliegende Holländer“ auf der Bühne. Diese Saison singt Jasmin White wieder die 3. Dame in „Die Zauberflöte“, sowie Frau Reich in „Die lustigen Weiber“ von Windsor und Martha in der Österreichischen Erstaufführung „The Gospel According to the Other Mary“.
Die Wiener Volksopernfreunde gratulieren Jasmin White und dem Opernstudio der Volksoper Wien recht herzlich zu diesem großen Erfolg.
Jasmin White mit Königin Sonja von Norwegen
Beitrag übernommen von Weborello – Das digitale Magazin
Michael Heltau
Foto: Clemens Fabry
Die Wiener Volksopernfreunde gratulieren Kammerschauspieler und Ehrenmitglied der Volksoper Wien, Michael Heltau, sehr herzlich zu seinem 90. Geburtstag.
Vielen Dank für die vielen wunderbaren Stunden, in denen wir Michael Heltau auf der Bühne der Volksoper Wien bewundern konnten. Sein Henry Higgins wird allen, die ihn erleben durften, unvergesslich bleiben.
Für die kommenden Jahre wünschen wir beste Gesundheit und viel Lebensfreude.
In dankbarer Verehrung.
Datum: 12.04.2024
Beginn: 16:30 Uhr
Gasthaus LECHNER
Wilhelm-Exner-Gasse 28
1090 Wien
Zu Saisonende am 30. Juni 2023 war es endlich soweit. Mitglieder und Freunde der VOF fuhren nach Kittsee/Bgld um sich gemeinsam das musikalische Lustspiel „Das Feuerwerk“ von Paul Burkhard anzusehen.
Staukolonnen auf der Autobahn veranlassten den Autobusfahrer über Bundesstraßen auszuweichen. Eine gute Entscheidung, denn mit nur 15-minütiger Verspätung trafen die Kulturfahrtteilnehmer vor dem Schloss in Kittsee ein.
Unser Ehrenmitglied und Künstlerischer Leiter des Sommerfestivals Kittsee, Gerhard Ernst, bereitete uns ein herzliches Willkommen und führte uns Backstage, wo er uns einiges über das Stück, die Probenarbeit und die mitwirkenden Künstler erzählte.
Danach konnten wir uns alle noch im wunderbaren Schlosspark mit Speis und Trank erfrischen und uns auf die kommende Vorstellung einstimmen.
Vorweg sei gesagt: das Stück, die Ausstattung, die musikalische Begleitung sowie die Sängerinnen und Sänger waren absolute Spitze.
Sehr humorvoll, spritzig und kurzweilig inszenierte Gerhard Ernst das musikalische Lustspiel. Jede Rolle war punktgenau besetzt, jede Pointe erreichte zielgerade das Publikum. Die musikalischen Einfälle von Paul Burkhard entzückten die Zuhörer. Bekannte Lieder wie „O mein Papa“ oder „Ich hab‘ ein kleines süßes Pony“, „Ich sag‘ es gern durch die Blume“, „Ein Leben lang verliebt“ und „Die Welt ist groß und weit“ geleiteten uns in eine Zeit, in der Musik noch anhörbar war.
Wir möchten uns an dieser Stelle bei den Mitwirkenden Peter Horak, Stefanie Kopinits, Elisabeth Schwarz, Gabriele Schuchter, Michael Havlicek, Daniel Ohlenschlager, Shlomit Butbul, Gerhard Ernst, Regina Schörg, Christian Drescher, Regula Rosin, Thomas Sigwald und Alexandra Reinprecht für die wunderbare Vorstellung bedanken. Unser Dank gebührt auch dem musikalischen Leiter Christian Pollack, dem Orchester „Wiener Charme“, dem Bühnenbildner Manfred Waba und der Kostümverantwortlichen Anna Sophie Lienbacher.
Unseren guten Beziehungen zu Petrus zufolge konnten wir ohne Regen und schlechtem Wetter einen traumhaften Theaterabend unter freiem Himmel genießen.
Sommerfestival Kittsee 2023
Formel 1 lässt die Hymnen „verschmelzen“
Die österreichische Bundeshymne und das „Dachsteinlied“ (die steirische Landeshymne) werden vor dem Formel 1 Grand Prix in Spielberg zu einem „Klangerlebnis verschmelzen“ – das haben die Verantwortlichen am Red Bull Ring am Montag in einer Aussendung angekündigt.
Interpretiert wird das Stück von Christopher Seiler (von Seiler & Speer) im Duett mit Juliette Khalil von der Volksoper. „Mastermind“ hinter der Neukomposition im Stile von Red Bull Symphonic ist Christian Kolonovits.
Die Zusammenführung der beiden Hymnen wird unter der musikalischen Begleitung der Grazer Philharmoniker und des Kammerchors des Johann-Joseph-Fux Konservatoriums Graz erfolgen, kündigten die Veranstalter an.
Juliette Khalil postet dazu:
„ENDLICH DARF ICH ES OFFIZIELL MACHEN. Ich pack’s nicht!!! Ich darf beim diesjährigen Grand Prix am 2. Juli bei der Formel 1 die Nationalhymne singen!!!! Kneift mich bitte jemand!!! Unter der Leitung von niemand Geringerem als Christian Kolonovits. Mein Duett Partner, wie schon damals bei Red Bull Symphonic, Christopher Seiler!!! 300.000 Zuschauer live in Spielberg und viele Millionen am Fernseher. Ich glaub ich kann noch gar nicht fassen was diesen Sonntag auf mich zukommt. Ich freu mich aber so so so sehr!!!! Was für eine Ehre!!!!!
Ich fang jetzt mal an die Namen der Formel 1 Fahrer zu lernen! 😂 Leute das ist echt einfach unfassbar!!!! Ich kann es noch immer nicht glauben! Aber it’s Happening 🥹🤭“
Liebe Juliette Khalil, wir – die Wiener Volksopernfreunde – freuen uns wirklich sehr mit Ihnen.
Herzlichste Gratulation !
„Oper ist für mich wie ein Märchen“…
…diese Worte sagte unser Ehrenmitglied einmal in einem Magazin. Bereits als Kind zog es ihn in die Oper, sah er doch bereits im Alter von 10 Jahren voll Begeisterung Wagners „Lohengrin“. Von da an sollten die „Bretter, die die Welt bedeuten“ sein Schicksal sein – und zwar nicht auf, sondern hinter der Bühne…die Volksoper war rund 34 Jahre seine berufliche „Heimat“.
Kurt Zerzawy wurde im Jahr 1924 in Wien geboren. Er studierte Theaterwissenschaften und Kunstgeschichte an der Uni Wien. Von 1950 bis 1984 war Zerzawy Inspizient und später Oberinspizient, Betriebsratsobmann des künstlerischen Personals und Vorstandsmitglied der Gewerkschaft für Kunst, Medien und freie Berufe. Von 1964 bis 1991 wirkte er auch als Inspizient bei den Salzburger Festspielen. Nebenbei war er als Fotograf (Bühnenfotograf!) und Zauberkünstler (!) tätig – mit diesen beiden „Steckenpferden“ hätte er auch beruflich durchaus Karriere machen können! Er war ehrenamtlicher Mitarbeiter des Wiener Circus- und Clown-Museums und Mitglied des „Magischen Cercles“ – ein Verein der sich zum Ziel setzt, gehobene Zauberkunst zu pflegen und zu fördern. Seine Leidenschaft für die Volksoper war so groß, dass er sogar eine umfangreiche Privatsammlung mit historisch wertvollen Fotos von Künstlern und Aufführungen aufbaute, die er vor vielen Jahren den „Volksopernfreunden“ schenkte! Dr. Zerzawy war ein „Mitglied“ und Förderer unseres Vereins der „ersten Stunde“. Er war eifriger und gerngesehener Besucher unserer Stammtische (damals noch im Café „Frauscher“ in der Nußdorfer Straße und im Café Schopenhauer) und Künstlergespräche. Ich erinnere mich noch an seine zahlreichen Anekdoten aus seiner Zeit als „Chef hinter der Bühne“…und hin und wieder zeigte er auch eines seiner Zauberkunststücke…
In den letzten Jahren zog er sich aber ins Privatleben zurück. Seine schwere Krankheit überschattete seine letzten Lebensjahre. Er ertrug diese mit bewundernswerter Geduld ohne zu klagen. Am 17. Juni starb Kurt Zerzawy – kurz nach seinem 99. Geburtstag. 52 Jahre war er mit seiner Frau Fritzi verheiratet, die sich in den letzten Jahren rührend um ihn kümmerte.
Kurt Zerzawy wird uns durch seine Liebenswürdigkeit, seine gütige, warmherzige und positive Ausstrahlung sowie seine Großzügigkeit immer in liebenswerter Erinnerung bleiben! Wir werden seinen fotografischen Nachlass in Ehren halten, pflegen und für die Nachwelt erhalten! Dr. Zerzawy wird für immer in unseren Herzen sein!
In Dankbarkeit und Bewunderung
O.T.
Der Österreichische Musiktheaterpreis wird heuer zum elften Mal verliehen. Mit diesem Preis werden herausragende Leistungen in den Opern- und Theaterhäusern Österreichs und der bunten österreichischen Festivallandschaft ausgezeichnet. Dazu werden die Produktionen der vorangegangenen Spielsaison von den Theatern eingereicht und von einer namhaften Jury aus Medienvertretern und international tätigen Künstlern sowie Theatermanagern bewertet.
Die Verleihung des Musiktheaterpreises 2023 findet am 7. September im Wiener Rathaus statt.
Die Volksoper ist in folgenden neun Kategorien nominiert:
BESTE MUSIKALISCHE LEITUNG
Gerrit Prießnitz für „Der Tod in Venedig“ und „Schoenberg in Hollywood“
GESAMTPRODUKTION OPER
Der Tod in Venedig
BESTE HAUPTROLLE MÄNNLICH
Rainer Trost (als Gustav von Aschenbach in „Der Tod in Venedig“)
BESTE NEBENROLLE MÄNNLICH
Jakob Semotan (als Russel Paxton in „Lady in the Dark“)
GESAMTPRODUKTION OPERETTE
Roxy und ihr Wunderteam
GESAMTPRODUKTION MUSICAL
La Cage aux Folles
Lady in the Dark
BESTE AUSSTATTUNG
Vicki Mortimer („Der Tod in Venedig“)
BESTER NACHWUCHS WEIBLICH
Katharina Gorgi (als Roxy in „Roxy und ihr Wunderteam“)
BESTE MUSICAL- & OPERETTENDARSTELLUNG
Julia Koci (als Liza Elliott in „Lady in the Dark“)
Die Wiener Freunde der Volksoper gratulieren herzlich zu den Nominierungen.
Mit der Generalversammlung am 16. Juni 2023 ging ein erfolgreiches Berichtsjahr 2022/23 für die Wiener Volksopernfreunde zu Ende.
Dr. Oliver Thomandl, Präsident der VOF, konnte den zahlreichen Versammlungsteilnehmern eine gute Bilanz über das abgelaufene Berichtsjahr präsentieren. So konnten im Rahmen unserer Soiréen sieben Künstler der Volksoper Wien zu Interviewgesprächen begrüßt werden: Gerhard Ernst, Alexander Pinderak, Jason Kim, Katia Ledoux, KS Morten Frank Larsen, David Kerber und Maurice Lenhard.
Die zwei von den Wiener Volksopernfreunden organisierten Konzerte, das Weihnachtskonzert „In dulci jubilo“ mit Rebecca Nelsen, Katia Ledoux, Jason Kim sowie Ben Connor und das Frühlingskonzert mit Julia Koci, Annelie Sophie Müller, Wolfgang Gratschmaier und Michael Havlicek, konnten als Höhepunkte des abgelaufenen Berichtsjahres angesehen werden. Beide Konzerte wurden meisterhaft von Chie Ishimoto am Klavier begleitet.
Für vier nicht von der VOF selbst organisierte Konzerte, dem Konzert zum Nationalfeiertag und dem Frühlingskonzert des Wiener Johann Strauss Orchesters sowie zu den beiden „Seinerzeit-Spezial“-Konzerten (Michael Havlicek und Gäste) in der Neuen Tribüne Wien, konnten wir unseren Mitgliedern ermäßigte Karten anbieten.
Zum Abschluss unseres Berichtsjahres werden wir noch eine gemeinsame Busfahrt nach Kittsee zu den Sommerfestspielen, zur Operette „Das Feuerwerk“ von Paul Burkhard, durchführen.
Zusammenfassend kann das Berichtsjahr 2022/23 als sehr erfolgreich angesehen werden.
Mit den besten Wünschen für einen schönen musikalischen Sommer und in der Vorfreude des Wiedersehens wurde die Generalversammlung geschlossen.
Am 17. Juni 2023 gastieren ÖSTERREICHS KLASSIK.STARS VON MORGEN im Stadttheater Berndorf!
Volksopernfreunde erhalten exklusiv 10% Ermäßigung!
Mit dabei ist David Kerber, der bereits jetzt in seinen extrem jungen Jahren Shootingstar der Volksoper Wien ist. Eine der beeindruckendsten Tenorstimmen – unglaublich groß, reif und wunderbar entwickelt. Zusätzlich ein extrem toller Darsteller, ein hoch reflektierter und kluger Mensch und ein Künstler mit dem Ziel der Wahrhaftigkeit und höchster Stimmkultur!
Gemeinsam mit dem Jugendsymphonieorchester Tulln unter der Leitung von Hans-Peter Manser präsentieren Daniela Fally und Clemens Unterreiner außerdem die österreichischen Jungstars und Zukunftshoffnungen Anja Mittermüller – Mezzosopran, Alexander Svetnitsky-Ehrenreich – Klarinette, Eduard Steude – Violine, Johanna Bilgeri – Fagott.
Bühnen Berndorf Kult-tour Berndorf